Antibiotic Stewardship im Krankenhaus
12. November 2019 - 12. November 2019
Beschreibung :
Als Folge des jahrzehntelangen Anstiegs und der Verbreitung (multi-)resistenter Erreger, sind vielfach Maßnahmenpakete formuliert worden, die mittlerweile unter dem Begriff „Antibiotic Stewardship“ (ABS) zusammengefasst werden. Durch den zielgerichteten Einsatz von Antibiotika im Sinne des ABS soll ein optimaler Nutzen für den Patienten, aber auch ein geringerer Selektionsdruck auf die gesamte Bakterienpopulation erreicht werden. Die S3-Leitlinie der AWMF zum ABS definiert die wesentlichen Eckpunkte von ABS-Programmen im Krankenhaus, wie z.B. die personelle Ausstattung, die Verwendung lokaler Behandlungsleitlinien und Strategien zur Therapieoptimierung. Als ein wichtiges Element der Infektionsprävention, sollte das Antibiotikamanagement in Krankenhäusern als Teil der infektionshygienischen Überwachung durch das Gesundheitsamt angesehen werden.
In dem vorliegenden Kurstag sollen Einblicke über die wichtigsten Infektionserkrankungen und antibiotische Therapien, sowie eine Einführung in die ABS-Surveillance gegeben werden. Hinzu kommen zwei Erfahrungsberichte aus dem deutsch-niederländischen Grenzgebiet – einmal aus Sicht des Gesundheitsamtes und einmal ein Einblick über Umsetzungsstrategien in den Niederlanden. Es erfolgt noch ein Blick nach Nordrhein-Westfalen, um Eindrücke zu bekommen, wie dort das Antibiotikamanagement in den Häusern dort überwacht wird. In den Kleingruppen soll diskutiert werden, welche Möglichkeiten der Überwachung in Niedersachsen vorstellbar sind.
Veranstalter :
Niedersächsisches Landesgesundheitsamt (NLGA)
Veranstaltungsort :
Kreishaus Osnabrück - Großer Sitzungssaal
Am Schölerberg 1
49082 Osnabrück
Adresse auf Google Maps
Kursnr. :
19K12
Meldefrist :
05. November 2019
Teilnahmegebühr :
0,00 €
max. Teilnehmerzahl :
130
Fortbildungspunkte :
genehmigt -> 8 Punkte
Essen/Trinken :
inklusive
Mittagessen
Meldefrist : abgelaufen. Der Kurs ist nicht mehr buchbar.